Bunte Plakate rund um und in der „Laurentiushöhe“ wiesen schon Tage vorher auf das Sommerfest hin, das in diesem Jahr endlich wieder in der Pflegeeinrichtung für Menschen mit Beeinträchtigungen in Merzig-Schwemlingen stattfinden konnte. Corona hatte die letzten beiden Jahre das Festefeiern schwierig und fast unmöglich gemacht. Aufgrund der hohen Impf-Quote in der Einrichtung und durch die inzwischen gelockerten Corona-Schutz-Regeln, entschloss sich das Leitungsteam, dieses Jahr den Bewohner*innen zumindest ein „kleines“ Sommerfest zu ermöglichen.
Ende Juli stieg dann die Fete. Schon am Vorabend waren die Handwerker damit beschäftigt, die benötigte „Infrastruktur“ aufzubauen. Kurz vor 10 Uhr des Sommerfesttages nahmen dann die ersten Bewohner*innen auf den Stuhlreihen Platz, die für den Gottesdienst aufgestellt worden waren. Denn damit wurde das Fest im übertragenen Sinne „eingeläutet“. Benedikt Heselhaus, der in seiner Funktion als Seelsorger den Gottesdienst hielt, hatte die biblische Geschichte von der Hochzeit zu Kana als Thema gewählt und wies in seiner Predigt dann auch eigens darauf hin, dass das Feiern von Festen ganz im „göttlichen“ Sinne ist. Der Gottesdienst, der musikalisch mit Gesang und Begleitung am E-Piano vom ehemaligen Dekanatskantor Ulli Kreiter unterstützt wurde, mündete dann übergangslos in einem offenen Singen von alten und allbekannten Weisen. Das gefiel den Anwesenden so gut, dass mehrmals noch Zugaben eingefordert wurden. Inzwischen war im Hintergrund an den Versorgungsständen auch schon von den Mitarbeiter*innen und der Einrichtungsleitung für gegrillte Speis und Trank gesorgt worden. Und so war das Fest dann im Nullkommanix so richtig im Gange, zumal die Kreativgruppen zwischenzeitlich auch noch einen Verkaufsstand betrieben und darüber hinaus auf der Bühne im Hintergrund Live-Musik geboten wurde. Zunächst trat die Band „Café Powai“ aus dem Saargau auf und erfreute das Publikum unter anderem mit Chansons und Mundart-Titeln. Anschließend übernahm Roland Weber, Mitarbeiter der „Laurentiushöhe“ und im Nebenberuf Musiker, zusammen mit den Bewohner*innen Jürgen Biersack, Christiane Backes sowie Doris Litzler die Bühne und sie präsentierten dem Publikum allseits beliebte und bekannte Cover-Songs. Und so war alles in allem eine tolle Stimmung garantiert. Erwähnenswert ist noch, dass auch Petrus ein Einsehen hatte und die Feiernden vor sengender Hitze, wie sie in den Vortagen herrschte, verschont blieben.
Als die Veranstaltung gegen 16 Uhr zu Ende ging, waren dann auch alle Anwesenden hochzufrieden und bester Laune und wünschten sich, dass im laufenden Jahr vielleicht auch noch weitere Feste, wie etwa das traditionelle Erntedankfest, stattfinden können. Gemäß dem Motto „Man muss die Feste feiern wie sie fallen“ – so gut es eben unter Corona-Bedingungen geht.
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