Geschichten aus Ruanda

Ein kleines bisschen Afrika in Altenglan

 

Interesse, Emotionalität und eine ordentliche Portion an Dankbarkeit und Demut: Der Vortrag von Hannelore Gabel-Monka über das Leben im afrikanischen Ruanda war wahrlich eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Mitfahrende waren sowohl die Bewohner*innen als auch die Mitarbeiter*innen des „Haus im Glantal“. Gabel-Monka ist die Tochter einer Bewohnerin der Einrichtung (bereits 100 Jahre) und ist seit Jahren in dem Land engagiert. Aufgrund der Pandemie musste sie die letzten Jahre auf die Reise dorthin verzichten. Umso mehr freut sie sich somit auf den dortigen Besuch, der für Oktober dieses Jahres geplant ist. Mit vielen Bildern und Geschichten vermittelte sie einen anschaulichen Einblick in das Leben innerhalb des ostafrikanischen Binnenstaates und fesselte damit förmlich die neugierigen Zuhörer*innen. Vor allem die Bewohner*innen beschäftigte diese Präsentation in vielerlei Hinsicht- auch noch einige Tage später.

„Da sieht man immer wieder, wie gut es uns doch geht“, stellten einige von ihnen fest. Auf den Bildern bemerkten viele die positive Ausstrahlung der Menschen -und das, obwohl diese in der Regel viel weniger haben als wir Menschen in Deutschland und Europa. „Da dürfen wir nicht jammern und sollten uns glücklich schätzen“, hieß es unter den Senior*innen.

Im Anschluss an den Vortrag kam es spontan zu einer Spendenaktion innerhalb der Einrichtung. Mit dem gesammelten Geld möchte Hannelore Gabel-Monka ein Ferkel für eine Familie organisieren. Diesbezüglich hat sie bereits zugesichert, die Pflegeeinrichtung mit neuen Fotos auf dem Laufenden zu halten. Darauf freuen sich bereits alle und werden diesen ergreifenden Nachmittag mit Sicherheit in guter Erinnerung behalten.

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