Nur ein Jahr lang dauerte der Bau des neuen Gebäudes auf dem Gelände der „Laurentiuhöhe“, einer Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigung des Schwesternverbandes in Merzig-Schwemlingen. Im Juli sind die Bewohner*innen bereits in die neuen Räumlichkeiten umgezogen und das alte „Haus A“ wurde außer Betrieb genommen. Nun wurde der Neubau offiziell und feierlich eröffnet.
Viele Besucher waren gekommen, um sich von der neuen Wohnlichkeit der Einrichtung zu überzeugen und dem Schwesternverband zu diesem wichtigen Schritt zu gratulieren. Thomas Dane, Geschäftsführer der Schwesternverband Pflege und Assistenz gGmbH, begrüßte die Gäste. Grußworte nahm er von Dr. Martin Kaiser, Chefarzt Psychiatrie SHG-Klinik Merzig und Aufsichtsratsmitglied des Saarl. Schwesternverband e.V., von Landrätin Daniela Schlegl-Friedrich sowie dem 1. Beigeordneten der Stadt Merzig, Herrn Dieter Ernst, sowie Ortsvorsteher Claus Linz entgegen. Nach dem offiziellen Teil hatten die Gäste die Möglichkeit, sich die neuen Räumlichkeiten anzuschauen. Bauherr der neuen Einrichtung ist die Casaplan Seeliger GmbH aus Saarbrücken, die das Gebäude an den Schwesternverband künftig vermietet.
84 Menschen mit Beeinträchtigungen leben im neuen Gebäude, dessen Herz sich im Erdgeschoss befindet. Neben Verwaltung, Cafeteria und einem Friseur befinden sich dort alle Arbeitstherapieräume für die Bewohner*innen. Dazu zählen Kreativräume, ein Computerraum, ein Aufenthaltsraum für externe Therapiegruppen wie der Gartengruppe sowie ein großer Turnraum. Alle Räume werden von allen Bewohner*innen, auch aus den anderen Gebäuden der Laurentiushöhe, genutzt.
Die beiden oberen Etagen verfügen jeweils über drei Wohngruppen. In jeder Wohngruppe leben 14 Bewohner*innen in Einzelzimmern mit eigenem Bad. „Die Bewohner*innen fühlen sich in den neuen Räumlichkeiten sehr wohl“, sagt Einrichtungsleiter Michael Berg. „Sie haben nun mehr Privatsphäre, alles ist heller und freundlicher gestaltet“, erklärt er weiter.
Nicht nur auf dem Gelände wird die „Laurentiushöhe“ erneuert und modernisiert. Das Thema Dezentralisierung, also die Schaffung von kleineren, wohnortnahen und familiären Wohnangeboten für Menschen mit Beeinträchtigungen, ist ein Ziel, dass der Schwesternverband im Rahmen seiner Unternehmensstrategie bereits seit Längerem verfolgt und umsetzt. 24 Plätze wurden schon in mehrere Wohngruppen in die Merziger Innenstadt verlagert. Weitere dezentrale Wohnprojekte im Raum Saarbrücken und im Kreis Saarlouis sind in der Planung. Drei alte Gebäude werden nach und nach außer Betrieb genommen, denn diese sind bereits über 40 Jahre alt und entsprechen nicht mehr dem heutigen Standard. Mit der Eröffnungsfeier ist nun ein weiterer Meilenstein gesetzt.
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