Unter dem Motto „Aus Distanz wird Verbundenheit“ setzte der Verein „Familienbündnis Merzig e.V.“ mit dem sog. Lebendigen Adventskalender auch in diesem Jahr ein Zeichen der Solidarität. Und so öffnete sich Tag für Tag ab dem 1. Dezember ein Fenster in diesem symbolischen „Adventskalender“, der aus geschmückten und beleuchteten Fenstern an verschiedenen Orten in Merzig und Umgebung besteht. Diese Aktion sollte eine kleine Freude bereiten, an die wahren Werte der Weihnachtszeit erinnern und vielleicht ein wenig das Herz berühren. Da in diesem Jahr aber das sonst übliche Singen, Musizieren und miteinander Erleben durch die Corona-Pandemie nicht möglich war, öffneten sich die Fenster diesmal ohne Rahmenprogramm und Gäste. Mit der Aktion wollte das Familienbündnis aber insofern in besonderer Weise ein Zeichen der Solidarität setzen für diejenigen, die mit und durch die Pandemie in ihrem derzeitigen Leben beeinträchtigt sind. Besonders wurde dabei gedacht an die die Menschen, die alleine sind oder sich einsam fühlen, denn so kann „aus Distanz Verbundenheit werden“.
Benedikt Heselhaus ist sowohl Mitglied im Vorstand des Familienbündnisses als auch Mitarbeiter im Case-Management der „Laurentiushöhe“. Für den 23. Dezember holte er den Termin des erleuchteten Adventsfensters in die Heimeinrichtung nach Merzig-Schwemlingen. In einer Kreidemaltechnik hatten Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen im Vorfeld das Fenster gestaltet. Jeder Stern am dort abgebildeten Weihnachtsbaum steht für ein bisschen Zeit. Denn: „Wenn uns bewusst wird, dass die Zeit, die wir uns für einen anderen Menschen nehmen, das Kostbarste ist, was wir schenken können, haben wir den Sinn der Weihnacht verstanden“ – dieser Spruch von Roswitha Bloch zierte an zentraler Stelle dieses vorletzte Adventsfenster. „Gerade in unserer heutigen schnelllebigen Zeit mit dem Hintergrund der Corona Pandemie und der bevorstehenden Weihnacht gewinnt dieser Spruch immer mehr an Bedeutung“, stellt Benedikt Heselhaus fest. Da ein Zusammensein innerhalb der Familie gerade in diesem Jahr größtenteils nicht möglich war, wuchsen Ängste und Unsicherheiten unter den Bewohner*innen. Deshalb wollten die Mitarbeiter*innen der „Laurentiushöhe“ den Bewohner*innen gerne ein Stück ihrer Zeit schenken, damit sie sich glücklich und geborgen fühlen.
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