Knackige Karotten, erdige Kartoffeln, pralle Kürbisse und frische Kräuter füllen bei einem Erntedank-Fest üblicherweise den traditionell aufbereiteten Erntedank-Korb. Die Dankbarkeit für diese Güter lässt sich jedoch auch auf andere Art ausdrücken. Zum Beispiel indem diese direkt zu einer leckeren Cremesuppe verarbeitet werden. Denn genauso machte es das „Haus im Glantal“. Bereits am frühen Morgen versammelten sich fleißige Helfer*innen, um zu putzen, schälen und letztendlich auch zu kochen. Nachdem die Zubereitung erledigt war, wurde die schmackhafte Cremigkeit am Nachmittag serviert. Das Wasser, das dabei zunächst in den Mündern der Bewohner*innen zusammenlief, floss anschließend genauso schnell mit der gelöffelten Suppe in die hungrigen Mägen. Währenddessen wurden Gedichte vorgetragen und Herbstlieder gesungen. Für die Bewohner und Bewohnerinnen also ein Nachmittag, der mit allen Sinnen genossen wurde. Die abschließende Beobachtung: Leere Teller, so als wären sie nie benutzt worden.
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