„Haus Mosaik“ in Mettlach offiziell eröffnet

Schwesternverband lud zur Eröffnungsfeier der neuen Einrichtung für beeinträchtigte Menschen

Auf dem ehemaligen V&B-Gelände „Alte Mosaikfabrik“ entstand durch den Generalunternehmer Wolff Hoch- und Ingenieurbau GmbH & CO.KG mit Sitz in Saarbrücken eine neue Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigung, die vom Schwesternverband betrieben wird. Seit Anfang Juni leben bereits über 66 Menschen mit psychischer Beeinträchtigung und Pflegebedarf in den neuen Räumlichkeiten des „Haus Mosaik“, insgesamt verfügt es über 80 Plätze. Nun wurde die offizielle Eröffnung mit Vertretern aus der Politik, der Gemeinde, den Projektbeteiligten sowie des Schwesternverbandes gefeiert.

Thomas Dane, Vorstandsvorsitzender des Schwesternverbandes, begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste, darunter Kerstin Schikora, stellvertretende Abteilungsleiterin, Referatsleitern B1 und Teilhabe- und Inklusionsbeauftragte im Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit, die Landrätin des Landkrieses Merzig-Wadern, Daniela Schlegel-Friedrich, und Daniel Kiefer, Bürgermeister der Gemeinde Mettlach. Vom Schwesternverband war unter anderem auch Sebastian Hahn als Vorsitzender des Aufsichtsrates vertreten. Nach der Vorstellung des Projektes und den Grußworten im offiziellen Teil hatten die Anwesenden die Gelegenheit, sich die Einrichtung genauer anzuschauen. Das Leitungsteam, bestehend aus Domenika Krohm, Einrichtungsleitung, Lorena Schmidt, Pflegedienstleitung und Eva Ehl, Verbundleitung der Einrichtungen für beeinträchtigte Menschen im Kreis Merzig, führten interessierte Gäste durch die Räumlichkeiten. Geheizt wird das Gebäude durch Wärmepumpen. „Je nach Strommix sind wir hier also komplett CO2-neutral und nicht abhängig von fossilen Energieträgern“, freut sich das Energiemanagement des Schwesternverbandes. Der Primärenergiebedarf des Gebäudes beträgt 33,39 kWh/(m²*a). Zum Zeitpunkt des Baus lag der Anforderungswert bei 48,10 kWh/(m²*a). Das heißt, das Gebäude benötigt rund 30 % weniger Energie als die Anforderung.

Die neue Einrichtung in Mettlach ist eine Dezentralisierungsmaßnahme der „Laurentiushöhe“ in Merzig-Schwemlingen, die ebenso zum Schwesternverband gehört. Deshalb sind bereits Anfang Juni 66 Bewohner der „Laurentiushöhe“ in die neuen Räumlichkeiten nach Mettlach umgezogen. Insgesamt werden im neuen „Haus Mosaik“ 80 Plätze angeboten. Außerdem gibt es in dem Gebäude einen Bereich für die interne Tagesstruktur, die insbesondere von den Alltagsbegleitern genutzt wird, sowie im Erdgeschoss ein offenes Café.  Im zweiten Obergeschoss entstanden sechs barrierefreie Kleinst-Appartements für beeinträchtigte Menschen, die z.B. von einem „Fachdienst Selbstbestimmtes Wohnen“ betreut werden.

 

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