Am 15. Juni fand wieder das vom Sozialministerium initiierte und inzwischen schon traditionelle Inklusionsfest – jetzt „InkluSaar“ genannt – statt. Diesmal hatte es eine noch größere „Ausdehnung“ und erstreckte sich vom Gelände des Lokschuppens in Dillingen bis hin zur Stadthalle und in den Stadtpark. Es bot erneut die Möglichkeit, sich ein einem ungezwungenen Rahmen zu begegnen, kennenzulernen und gemeinsam zu feiern – frei nach dem Motto „Verschieden zu sein, ist normal“.
Unzählige saarländische Vereine, Verbände, Institutionen sowie öffentliche Verwaltungen des Saarlandes nahmen in verschiedenster Form (z.B. Infostände, Mitmach-Aktionen, Bühnen-Auftritte usw.) daran teil. Und auch Bewohner*innen sowie Mitarbeiter*innen der „Laurentiushöhe“ mischten dabei kräftig mit. Denn es gab sowohl einen von den Kreativgruppen und der Dezentralen Heimversorgung betreuten Verkaufs- und Infostand im Stadtpark, an dem die Besucher*innen unter anderem handgefertigte Produkte aus den verschiedenen Kreativ-Abteilungen erwerben konnten; es trat aber auch im Rahmen des Bühnenprogramms ein kleines Gesangsensemble der Einrichtung auf. Leider waren die beiden Bewohner*innen, die im Vorfeld unter den fachkundigen Augen sowie dem Coaching von Roland Weber, seines Zeichens Mitarbeiter in der „Laurentiushöhe“, aber auch im Nebenberuf Profi-Musiker, ihr Gesangs-Talent entdeckt und fleißig für einen Auftritt geprobt hatten, erkrankt. Aber es sprang spontan Julia Prim, eine weitere Mitarbeiterin mit ihrer Gitarre ein, um die gerissene Lücke zu schließen. Und so wurden unter dem Applaus des Publikums etliche Cover-Songs – zum Beispiel von Shakin‘ Stevens – zum Besten gegeben.
Um möglichst vielen interessierten Bewohner*innen die Möglichkeit zu geben, dem Fest – wenn auch nur stundenweise – beizuwohnen, hatte die Einrichtung ab dem Mittag einen Shuttle-Service mit hauseigenen Kleinbussen eingerichtet, der gut genutzt wurde. Dieses Jahr stimmte auch das Wetter, denn es war zwar windig, aber angenehm warm und trocken. Und so lautete dann auch die Quintessenz aller am Ende einstimmig: es war einfach ein „Klasse-Event“!
