Vor fünf Jahren bezogen die Mitarbeiter*innen des Schwesternverbandes die Büroräumlichkeiten in der Breslauer Straße mit einem Fachdienst Selbstbestimmtes Wohnen. Mittlerweile betreuen die acht Mitarbeiter*innen 42 Klient*innen im gesamten Landkreis Birkenfeld.
Menschen die an schweren chronischen Erkrankungen leiden – egal ob geistiger, körperlicher und/oder psychischer Art, sind in ihrer Alltagsbewältigung und Lebensführung oft sehr eingeschränkt. Oft bleiben Dinge liegen, vieles wächst einem über den Kopf, wodurch nicht selten Probleme mit Behörden und Ämtern oder der eigenen Wohnung entstehen können. Viele dieser Menschen ziehen sich zurück, leben sehr einsam und der Schritt vor die eigene Haustür zählt zu einer Herausforderung.
Bei diesen Problemen unterstützt der Fachdienst Selbstbestimmtes Wohnen. Die Mitarbeiter*innen setzen dort an, wo sich die jeweiligen Klient*innen eingeschränkt oder überfordert fühlen: sei es bei Behördengängen, Unterstützung bei der Klärung von Mietverhältnissen, Begleitung beim Einkauf, Unterstützung bei der Gestaltung und Führung des eigenen Haushalts oder die Integration ins Gemeinwesen. „Jeder Klient hat seine eigene Geschichte und seine eigenen Einschränkungen“, erklärt Esther Horbach, die Leiterin des Fachdienstes in Idar-Oberstein. „Wir besuchen die Klienten zuhause und erarbeiten gemeinsam Ziele und Maßnahmen und unterstützen sie dabei auf dem Weg zurück in die Selbständigkeit.“ Einige werden bereits seit Jahren betreut, wie Horbach berichtet, für andere ist der Fachdienst nur eine zeitweise Hilfeleistung. Die Mitarbeiter*innen unterstützen Klient*innen im gesamten Landkreis, von Birkenfeld über Idar-Oberstein, Baumholder, Rhaunen oder auch in kleinen Ortschaften. „Wir helfen dort wo man uns braucht“, sagt Esther Horbach. Die Hilfe muss beim zuständigen Sozialleistungsträger beantragt werden, aber auch dabei unterstützt der Fachdienst.
Vor der Nutzung der Räumlichkeiten in der Breslauer Straße 32 war der Fachdienst noch im „Haus Nahetal“, eine stationäre Einrichtung des Schwesternverbandes in Idar-Oberstein, ansässig. Allerdings nahm der Bedarf der ambulanten Betreuungsleistungen im Landkreis stetig zu, sodass der Träger mehr Mitarbeiter*innen einstellte und neue Räumlichkeiten her mussten.
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