Lebensbäume

Neue Gedenkstelen entstehen in den Kreativgruppen der „Laurentiushöhe“

Wie gedenkt man eigentlich würdig den Verstorbenen? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Mitarbeiter*innen der „Laurentiushöhe“ auf der Weiterbildung zur Palliative-Care-Fachkraft. Gute Antworten auf diese Frage zu finden, stellte sich dabei als gar nicht so leicht heraus. Infolge dieser Auseinandersetzung war man sich jedenfalls einig, die einrichtungseigene Abschiedskultur mehr ins Auge zu fassen und diese entsprechend zu modernisieren.

Dann entschieden sich die Mitarbeiter*innen letztendlich zugunsten eines sogenannten „Lebensbaums“:  Der Baum mit den daran wachsenden Blättern, die dann im Herbst bunt werden und zu Boden fallen, steht seit alters her als Symbol für neu entstehendes und wieder vergehendes Leben.

Um die Idee in die Tat umzusetzen, wurde eine Skizze der Projektidee an die einrichtungsinternen „Kreativgruppen“ übergeben, die dann im Rahmen ihrer tagesstrukturierenden Tätigkeit zwei wundervolle hölzerne Stelen in Baum-Form sowie dafür dazugehörende hölzerne Blätter schufen. Für jede*n Verstorbene*n wird dafür dann jeweils ein hölzernes Blatt an den Ästen angebracht. Die „Lebensbäume“ wurden inzwischen in den jeweiligen Eingangsbereichen der „alten“ „Laurentiushöhe“ sowie des Neubaus aufgestellt. So ist nun ein würdiges Totengedenken gewährleistet.

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