Die gleichen Gesichter in neuen Funktionen – so lässt sich die Situation in Kappel-Grafenhausen und Endingen wohl am besten zusammenfassen. Seit Juli haben Kerstin Stingl im „Haus Taubergießen“ und Doro Viedt im „Haus Dietrich Bonhoeffer“ die Leitung der Einrichtungen inne. Zuvor waren sie beide Pflegedienstleitungen und gelten daher bereits als langjährig vertraute Kolleginnen. Ebenso vertraut ist den beiden „Aufsteigerinnen“ die Arbeit in führenden Positionen, sodass der jeweilige Leistungswechsel nahezu reibungslos verlaufen konnte. Vorgänger Klaus-Peter Penno hat seine wohlverdiente Rente angetreten. Wir wünschen ihm alles Gute.
Kerstin Stingl arbeitet bereits seit über 30 Jahren in der Altenpflege, war davon 15 Jahre lang als Pflegedienstleiterin tätig und leitete auch schon einen ambulanten Pflegedienst. Seit 2020 gehört sie dem Schwesternverband an und konnte im „Haus Taubergießen“ schon vor ihrer offiziellen Leitungsübernahme als Vertretung ihres Vorgängers Erfahrungen in dieser Position sammeln. Somit war es später naheliegend, sich auf die freiwerdende Stelle zu bewerben. „Eine neue Herausforderung ist es daher nicht für mich“, stellt Stingl selbstbewusst klar. Spaß mache es jedoch total, ergänzt die 54-Jährige. Sie schätze sich sehr glücklich über ihr gutes Team, mit dem sie zusammen sehr gute Beziehungen zu den Bewohner*innen sowie deren Angehörigen pflege. Mit vereinten Kräften möchte die Naturliebhaberin vor allem den Einrichtungsgarten weiter „auf Vordermann bringen“. „Das ist mein großes Ziel für die Zukunft, da es eine absolute Qualitätsbereicherung für die Bewohner*innen darstellt“, erklärt die neue Chefin des „Haus Taubergießen“, die privat auch gerne in der Natur unterwegs ist, aber ebenso einen Hang zu besonderen Autos hat. So ist sie privat gerne mit ihrem Mann und einem gemeinsamen Ford Mustang unterwegs.
Pferdestärken liebt auch Doro Viedt, die über Umwege zur Pflege und letztendlich zur Leitung des „Haus Dietrich Bonhoeffer“ kam. Ihren Werdegang startete sie in Bremen als sogenannte Bereiterin, einer Ausbilderin für Pferd und Reiter*in. Damals im Besitz eines eigenen Hofes, ging sie ebenso ihrer Arbeit als alleinerziehende Mutter einer Tochter nach. Zwei Monster-Aufgaben, die sich oft nur schwer miteinander vereinen ließen. So entschied sich die heute 56-Jährigre für einen beruflichen Neuanfang und wechselte in die Pflege, wo sie nun seit über 25 Jahren als Pflegefachkraft tätig und quer durch die Republik gereist ist. Glücklicherweise führte es die abenteuerlustige Weltenbummlerin dann zum Schwesternverband, wo sie im Jahr 2019 die Pflegedienstleitung des „Haus Dietrich Bonhoeffer“ übernahm. Viedt, die sich zunächst nicht wirklich für den Standort Endingen begeistern konnte, gesteht: „Eigentlich hatte ich mich schon entschlossen zu kündigen, bevor ich dort anfing.“ Doch manchmal spielt das Leben eben nicht ganz nach Plan – zum Glück von Doro Viedt und dem Schwesternverband. Denn heute ist die hobbymäßige Gleitschirmfliegerin mehr als glücklich, die Einrichtungsleitung in Endingen zu sein. Sie habe ein unglaublich gutes Team und schätze vor allem den hervorragenden Zusammenhalt unter den Leitungen des Schwesternverbandes. „Trotz vieler Vorgaben, können die Häuser in gewissen Hinsichten sehr individuell gestaltet und konzipiert werden. Das begeistert mich beim Schwesternverband“, schwärmt Viedt, die in ihrer Freizeit als Ausstellerin auf den größten Mittelaltermärkten des Landes zu finden ist. Ebenso wie die Entfaltungsmöglichkeiten des Trägers, lobt sie auch dessen Förderung von Fort- und Weiterbildungen: „Bei bestehendem Interesse muss da nie etwas ‚durchgekämpft‘ werden. Allen stehen da die Türen offen. Das habe ich vorher leider oft anders kennengelernt.“ Auch wenn Doro Viedt, ihren Arbeitsort Endingen liebgewonnen hat, möchte der „Reise-Junkie“ später einmal in den Süden auswandern. Hoffen wir, dass diese Pläne noch etwas Zeit haben. Wir wünschen den beiden neuen Einrichtungsleitungen alles Gute für die Zukunft!
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