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Traditionelle Martinsfeier auf der „Laurentiushöhe“

Der Start in den diesjährigen Martinstag konnte sich bei der „Laurentiushöhe“ wirklich sehen lassen. Bereits am frühen Vormittag wurde sich in der Eingangshalle zur traditionellen Martinsandacht eingefunden. Unter der Klavier-Begleitung des ehemaligen Dekanatskantor Ulli Kreiter ertönten dort aus über hundert Kehlen die traditionellen Martinslieder. In seiner kleinen Predigt hob Benedikt Heselhaus, der unter anderem als Seelsorger in der „Laurentiushöhe“ tätig ist, insbesondere den Gedanken des Teilens hervor: So wie der heilige Martin damals seinen Mantel mit einem Bettler teilte und somit beide warm hatten, so könne auch heute jede*r von uns etwas teilen, damit es allen gleichermaßen gut geht. Und dass müssten nicht einmal materielle Güter sein, das geht zum Beispiel auch mit unserer Zeit.

Im Anschluss wurden weitere Martinslieder gesungen. Allen Anwesenden wurde nach Ende der Andacht noch eine Martinsbrezel sowie ein Becher heißer Martinspunsch ausgegeben. Warm wurde der Feiergemeinde jedoch nicht nur durch den leckeren Punsch. Denn draußen auf dem abgesperrten Dienstwagen-Parkplatz loderten bereits die Flammen des Martins-Feuers. Als sich nach und nach alle dort versammelt hatten, wurden sie von Sankt Martin(a) höchstpersönlich auf dem Pferd empfangen. Lisa Lamest, Mitarbeiterin von der Wohngruppe E01, hatte sich mit ihrem Schimmel schon am Feuer eingefunden. Die meisten Bewohner*innen trugen traditionell eine selbstgebastelte Laterne in der Hand. Es herrschte richtig gute Stimmung unter allen Anwesenden während Sankt Martin(a) in ihrer Verkleidung mit Helm und Mantel bewundert wurde. Ihr treues Pferd durfte sich ebenso über so manche Streicheleinheit freuen.

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